Seit Jahren diskutiere ich mit einem guten Freund aus Kindheitstagen das Für und Wider von PC vs Playstation. Wir haben über die diversen Konsolen- und Grafikkartengenerationen immer wieder die gleichen Argumente ausgetauscht.

Der Nachwelt zum Bezeugen schreibe ich die jetzt hier einmal auf – ausserdem kann ich dann in o.g. Diskussion einfach auf Teile dieses Artikels verweisen, was die ganze Angelegenheit deutlich schneller und effizienter machen sollte.

Befeuert wird dies natürlich auch durch den Release der Playstation 5 Pro vor einer Woche. Mit ihrem derben Preis von 800€ hat das meinen Spott als PC-Jünger natürlich herausgefordert.

Also, Gaming-PC oder eine Playstation5 (Pro)?


🎮 “Für einen PC muss ich ja direkt eine Niere verkaufen. Playstation dagegen spottbillig!”

Die Base-PS5 bietet mit 450 € einen halbwegs attraktiven Einstiegspreis für die Leistung, die man bekommt. Sie ist nicht so hart underpowered wie die Xbox Series S für 300€, aber eben auch nicht so teuer wie die PS5 Pro für 800€. Upscaling für eine “oberflächliche” 4k-Auflösung ist nett und je nach Spiel bekommt man 60fps oder sogar 120fps – und ja, oft auch nur 30fps.

Das Argument “Plug&Play” zieht noch mehr oder weniger – die Hardware braucht nur an die Steckdose und ans Internet gestöpselt werden und nach mehr oder weniger Gigabytes an Updates ist sie dann auch mehr oder weniger “sofort” einsatzbereit. Noch ein paar Gigabytes an Updates/Download für ein Spiel und man kann mehr oder weniger “sofort” los spielen. Und klar, ab und an findet man auch noch ein Spiel, das keinen Online-Zwang und kein Day 1 Update hat, mit dem man dann tatsächlich “sofort” loslegen kann – aber die Regel ist das sicher nicht mehr. Und wenn man Plug & Play bei der PS5 Pro möchte, muss man natürlich auch noch die 120€ für das Disc Drive einpreisen. Und vielleicht gleich noch eine größere Festplatte, da die mitgelieferten 830Gb alles andere als üppig sind.

Ein Midrange-PC kostet im Vergleich zur Base-PS5 deutlich mehr: Etwa 800-1.200 € für ein System, das vergleichbare oder bessere Leistung bietet. Den größten Anteil am Gesamtpreis haben Grafikkarte und CPU. Allerdings kann man mit dem PC natürlich nicht nur daddeln, sondern hat auch die Flexibilität für viele andere Anwendungen.

Wenn man sich den Rechner aus Einzelteilen zusammenbaut, ist es natürlich eine recht spezielle Version von “Plug & Play” – ich mag es und habe Spaß dran, kann aber verstehen, das man das anders sieht. Der verbreitete Irrglaube, das all diese Komponenten extrem delikat sind und man in kürzester Zeit hunderte Euro verliert, wenn man ein Bauteil auch nur schief anguckt, stimmt allerdings schon lange nicht mehr. Stecker sind physisch unverwechselbar und alles ist abgesichert – man muss sich schon Mühe geben, um einen Rechner beim Zusammenbauen kaputt zu machen. Sobald man dann beim Windows-installieren ist, ist es nicht mehr viel komplexer oder komplizierter als eine Konsole. Das war früher anders: DOS, Treiber, etc. waren anstrengend, sind heute aber weitestgehend ausgestorben in Userland.

Alles in allem dennoch: Punkt für Playstation – zumindest das Base-Modell ist deutlich billiger als ein Midrange-PC.


🎮 “Die Playstation hält eine ganze Konsolengeneration. Den PC muss ich ja einmal im Jahr updaten.”

Die PS5 ist in ihren leistungsrelevanten Teilen nicht aufrüstbar – die Basishardware für den Grafikoutput bleibt für die gesamte Konsolengeneration unverändert (Anmerkung: selbstverständlich kann und sollte man eine größere Festplatte einbauen). Im Durchschnitt dauerten die Generationen ca. 6,5 Jahre. Allerdings hat Sony in der Ära PS4 den “Mid-Generation Refresh” eingeführt, mit dem man nun also bereits nach 3-4 Jahren aufrüsten kann. Die vor kurzem erschienene PS5 Pro ermöglicht dieses Aufrüsten für 800€.

Sobald die Hardware an ihre Grenzen kommt, gibt es jedoch keine Möglichkeit, sie zu verbessern, außer auf die nächste Konsolengeneration zu warten und erneut Geld auszugeben. Insgesamt macht das also bei der 5. Generation der Playstation einen Gesamtpreis für maximale Leistung von 800€ + 450€ / 6,5 Jahre = 192€ p.A. ausschließlich für die Konsolenhardware.

Der PC glänzt in dieser Kategorie. Upgrades können jederzeit schrittweise durchgeführt werden, um mit der neuesten Technik Schritt zu halten, ohne das gesamte System ersetzen zu müssen – aber natürlich müssen sie nicht durchgeführt werden.

Komponenten wie Netzteil, Gehäuse, Festplatten sind sehr langlebig und müssen eigentlich nur beim Totalausfall der Komponente ausgetauscht werden. Leistungsrelevante Komponenten wie Grafikkarte, CPU und weniger ausgeprägt auch RAM können nach eigenen Wünschen geupgradet werden – natürlich kann man jede GPU-Generation mitnehmen und dabei immer das maximal schnellste Modell kaufen und dementsprechend absurde Summen ausgeben. Deutlich wirtschaftlicher ist es jedoch, immer eine Stufe unter “Enthusiast-Level” zu bleiben. Meiner Erfahrung nach ist man dann bei Kosten von 400 – 800€ alle 4-6 Jahre (also 800€/4 Jahre = 200€ p.A.) – dabei blieb ich stetig bei den höchsten Qualitätssettings in Spielen. Selbstverständlich hätte ich länger aushalten oder weniger ausgeben können, wenn mir “Medium” ebenfalls ausreichen würde.

Klarer Punkt für den PC also – wenn man auf jederzeit sehr gute Leistung Wert legt, sind die Kosten ausschließlich für die Hardware zwischen beiden Plattformen sehr vergleichbar. Und auch wenn das jeweilige Basis-Modell “reicht”, geht die Schere nicht viel weiter auseinander. Darüber hinaus bietet der PC deutlich individuellere und flexiblere Upgradepfade und nicht nur “ganz oder gar nicht”.


🎮 “Es gibt ja keine Unterschiede in der Leistung. Alles genau gleich.”

Auf dem Papier bietet sogar die Base-PS5 4K-Grafik mit Raytracing und bis zu 120 FPS. De facto aber so gut wie nie mehr als eine Sache davon gleichzeitig. Ausserdem ist es natürlich auch immer ein bisschen komplizierter als es auf der Packung steht, Beispiel 4k.

Ja, die Base-PS5 kann eine 4k-Auflösung ausgeben. Allerdings ist das bei neueren Spielen immer hochskaliert – Skalierung funktioniert gut, aber eben nicht immer perfekt. Die Liste der Spiele mit nativer 4k-Auflösung liest sich wie ein Best of 2010-2020. Und dann mit stolzgeschwellter Brust 4k zu verkaufen hat schon ein Geschmäckle. Der gleiche Mechanismus greift dann eben auch bei Frames und Raytracing: technically yes, faktisch allerdings mit diversen Fußnoten.

Der PC bietet kann hier glänzen – eine 4090 ist Stand heute ganz einfach uneinholbar, wenn es um reine Leistung geht. Mit ihr sind native 4k bei stabilen 120fps kein Problem. Aber auch meine sehr deutlich erschwinglichere 4070 befeuert mein 5120×1440 Display so gut wie immer mit deutlich über 80fps, mit Raytracing in der 30gps-60fps-Range. Wenn ich wollte, würde ich auf 1440p bei 120fps umsteigen, was landläufig als sehr guter Kompromiss aus Auflösung und Wiederholrate gilt – aber ich mag meinen 32:9-Bildschirm sehr gerne.

Die Plattformen sind also alles andere als gleich. Durch Hardwareauswahl kann der PC mehr, vergleichbar viel oder weniger leisten – Stellschraube ist, siehe oben, das Budget. Die Kommunikation über diese Leistung ist in der PC-Community jedoch ehrlicher und offener.


🎮 “Diese Unterschiede sieht ja niemand.”

Natürlich gibt es eine Schwelle, ab der eine Zunahme an Frames oder Bildqualität nicht mehr im Verhältnis zu den gesteigerten Kosten (Energieverbrauch, etc, pp.) steht. Ebenso natürlich ist diese Grenze recht individuell.

Dadurch, das ich schon recht lange bei Frameraten zwischen 60-120 spiele, bin ich sehr sensitiv gegenüber niedrigeren Raten. Für mich sind 30fps in schnelleren Genres tatsächlich unspielbar. Beispielsweise haben wohl viele Menschen Elden Ring auf dem Steam Deck gespielt und Spass dabei gehabt – ich habe es immer wieder probiert und hatte keinen. Stundenlanges Starren auf Waldränder in ARMA und DayZ haben auch dafür gesorgt, das ich Auflösungen über 1080p sehr zu schätzen weiss. Von 1440p zu 4k ist für mich jedoch kein signifikanter Sprung mehr.

So weit, so versöhnlich – aber diese Unterschiede liegen auf einer Skala. Und der Unterschied zwischen 1080p/30fps und 1440p/120fps auf dieser Skala ist so offensichtlich wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht. Ich glaube nicht, das man diesen Unterschied nicht wahrnehmen kann – vielleicht ist er dem ein oder anderen egal, aber zumindest ist er sehr wahrnehmbar. Ebenso bin ich mir sicher, das Frameraten in Strategie- oder Kartenspielen ignoriert werden können, aber eben nicht in actionreicheren Spielen.

Also ja, die kleinen Unterschiede sind klein und fallen nicht sehr auf. Die großen Unterschiede jedoch sind groß und beeinflussen das gesamte Spielgefühl. Und da die Base-PS5 bereits zu ihrem Release mit manchen Spielen stellenweise hart kämpfen musste, um aus dem sich wirklich unschön spielenden 30fps-Gewürge herauszukommen, gibts hier wieder einen Punkt für den PC. Denn dort kann ich detailliert Grafiksettings ändern (oder aufrüsten^^), um genau meine Vorliebe zu treffen. Bei der PS5 sollte meine Vorliebe lieber niedrigere Frameraten bei niedrigeren nativen Auflösungen sein und bleiben.


🎮 “Geile Exclusives auf der Playstation. Nix exclusive auf dem PC.”

Stand September 2024 haben wir 21 PS5-exklusive Titel, darunter Perlen wie Neptunia reVerse. Über Geschmack lässt sich nicht gut streiten, aber das sah auch schonmal beeindruckender aus für Sony. Ebenfalls scheint sich die Strategie bei Sony zu etablieren, 1-3 Jahre nach Release die Eigenproduktionen auch via Steam auf dem PC zu verkaufen. Heavy Hitter wie God of War oder beide Horizon-Spiele sind schon länger auch auf dem PC verfügbar. Klar, ein paar Perlen vermisse ich schon – Last of Us II oder Bloodborne würde ich sehr auf dem PC begrüßen.

Andererseits ist der PC der König der Nische: im Jahr 2023 wurden auf dem PC mehr als 14.500 neue Spiele veröffentlicht. Im Vergleich dazu gab es auf PlayStation (PS4 und PS5) insgesamt 1.335 neue Spiele (src). Damit veröffentlichte Steam auf dem PC etwa drei Mal mehr Spiele als alle großen Konsolenplattformen (PlayStation, Xbox und Nintendo Switch) zusammen. Klar, mehr ist nicht besser, mehr ist vor allen Dingen erstmal mehr. Und ja, auf Steam gibt es irre viel lieblose Shovelware und Assetflips. Aber eben auch tolle kleine Nischenspiele, die nie auf den Konsolen veröffentlich werden, weil die Eintrittsbarrieren für Entwickler dort höher sind. Und da ich kleine Nischenspiele extrem toll finde, da sie oft innovativer, spannender und mit mehr Herz produziert sind als die letzte ängstliche Ubisoft-Gurke, gebe ich hier einen sehr wichtigen Punkt für den PC. Denn ich kann ja auch die neuesten AAA(A)-Releases spielen, wenn ich denn will, aber eben auch noch so viel mehr…

Und schließlich ist der PC oft genug die Plattform, auf der kleinere Spiele zuerst veröffentlicht werden. Manchmal entstehen dann kleine virale Hits wie Phasmophobia, Valheim oder Lethal Company – falls diese dann irgendwann 2-3 Jahre später auch auf den Konsolen erscheinen, ist die Playerbase schon wieder ganz woanders. Looking at you, Sons of the Forest

The Farmer Was Replaced – für den Preis eines Happy Meals programmiere ich Farmroboter. Spielt man das für 400 Stunden? Nein. Ist es ein toller kleiner charmanter Indy-Titel, den ich sehr gerne für 15h gespielt habe? Ja.

Hearts Of Iron IV – crunchy tiefes langes kompliziertes tolles nerviges WWII-Strategiespiel. Wird niemals auf Konsolen erscheinen und steht stellvertretend für den gesamten Paradox-Katalog.

Ich könnte jetzt hier stundenlang weiter Titel aufzählen, darunter einige der besten jemals veröffentlichten Spiele. Ich sehe aus Zeitgründen davon ab.


🎮 “Online-Multiplayer ist viel leichter!”

Und benötigt zwingend ein PS Plus Abo für ca. 60€ pro Jahr because fuck you, Customer. Und dann sind die meisten Server nicht mal dedizierte Server, die von diesem Geld bezahlt werden, sondern shitty Peer2Peer-Verbindungen. Voicechat ist genauso gut oder schlecht integriert wie in Steam oder Discord. Zum Glück wird Crossplay immer verbreiteter. Zum Nachteil der Konsolen müssen sie in den meisten Fällen mit dem Controller spielen, während es auf dem PC immer nur eine Option ist – Shooter machen mit Maus und Keyboard einfach mehr Spass. Und auch hier kann die Leistung ein Vorteil sein. More fps, more frags.

Punkt für PC allein schon wegen der Frechheit, Online-Play hinter Zahlungen einzusperren.


🎮 “Spiele kosten gleich viel Geld auf beiden Plattformen.”

Nein, tun sie nicht. Ein aktuelles Beispiel: Warhammer 40k – Space Marine 2 erschien letzte Woche für 59,99€ auf Steam und für 69,99€ im PS Store. Mittlerweile für 48,49€ für Steam via GamesPlanet. Und so zieht sich das durch 99% der Bibliotheken – Spiele erscheinen 10%-20% preiswerter auf dem PC und verfallen deutlich schneller im Preis. Sales und Giveaways gibt es allein dadurch mehr auf dem PC, das es mehr Stores gibt. Und – wenn man denn möchte – der PC bietet auch immer noch die Arrr!-Option.

Anmerkung/Korrektur: Offensichtlich gibt es Seiten wie instant-gaming.com, bei denen man PS Store-Guthaben rabattiert kaufen kann. Stand heute kann ich dort Space Marine 2 für 58,88€ kaufen, wenn ich den Umweg über Store-Guthaben gehe. Einerseits nicht gerade Plug&Play, aber egal. Andererseits ergibt eine kurze Suche, das instant-gaming sich im Umfeld von Keyseller-Seiten bewegt, die dann auch gerne mal mit Kreditkartenbetrug in Verbindung gebracht werden. gg.deals sortiert sie aus – mein Default ist, nicht bei Seiten zu kaufen, die gg.deals aussortiert. Und drittens immer noch 10€ teurer als auf dem PC.


🎮 “Gebrauchtmarkt für Spiele ist auf der Konsole deutlich überlegen.”

Absolut richtig. Mit dem Erfolg von Steam ist der Gebrauchtmarkt auf dem PC komplett ausradiert worden. Dadurch entsteht natürlich sehr schnell ein Pile of Shame, mit dem man nichts Sinnvolles mehr anstellen kann.


🎮 “Zum PC brauchst du ja auch noch einen teuren Monitor.”

Und zur Playstation einen Fernseher. Wenn ich die PS ausnutzen will, sogar einen 4k/120Hz-Fernseher, die auch heute noch nicht billig sind – ich würde da mal 600-1200€ budgetieren. Klar kann man den alten 720p-Fernseher von Onkel Rüdiger abstauben, aber dann müsste für den PC auch der Monitor gelten, den ich hinterm Lidl gefunden habe.

Weiterhin ist ein guter Gaming-Monitor deutlich günstiger und bietet oft bessere Bildwiederholraten und geringere Latenzen als ein vergleichbarer Fernseher. Ein 1440p-Monitor mit 144 Hz kostet etwa 300-500 €, und selbst 4K-Monitore sind oft günstiger als ein hochwertiger Fernseher. Der PC bietet also mehr für weniger Geld. Und selbstverständlich ist jeder Fernseher ja nichts anderes als ein Monitor und jeder PC kann problemlos am Fernseher betrieben werden.


🎮 “Niemand mag Mods. Ist zu kompliziert und gibt ja auch kaum coole Mods. Ausserdem gibt es ja für viele Spiele auf der PS5 Mods.”

Modding ist auf der PS5 stark eingeschränkt. Man ist auf die vom Entwickler bereitgestellten (und monetarisierten) Spielversionen beschränkt, ohne die Möglichkeit, eigene Mods hinzuzufügen oder anzupassen. Anpassungen vom Betriebssystem sind bestenfalls absolute Bastlerprojekte, im Normalfall unmöglich.

Auf dem PC sind die Modding-Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Viele Spiele haben gigantische Modding-Communities, die zusätzliche Inhalte, Spielmodi und Verbesserungen bieten. Modding erweitert die Lebensdauer von Spielen und sorgt für ein großartiges und manchmal grundlegend anderes Spielerlebnis. Die Platform selbst kann beliebig angepasst, erweitert und geändert werden – vom softwareseitiger Customisation des Betriebssystem bis hin zu RGB-Casemods in alten Motorradtanks.


🎮 “Plug & Play”

Da scheint sich leider ein alter Irrglaube aus DOS-Zeiten zu überleben. Natürlich sind die Zeiten lange vorbei, in denen man in autoexec.bat und config.sys herumfuhrwerkte. Aber scheinbar hält sich der Aberglaube, das PC automatisch bedeutet, sich in endlosen Menüs und Konfigurationen zu verlieren.

Mein PC startet nach dem Booten Steam. Ich klick in meiner Library bei einem Spiel auf “Play”, das Spiel lädt, ich spiele das Spiel. Ende der Geschichte. Ich könnte den PC auch so konfigurieren, das er gleich nach dem Booten in Steam Big Picture lädt – Flexibilität und so.

Wenn ich ein Spiel neu kaufe und es zum ersten Mal starte, sind die Default-Settings so gut wie immer halbwegs sane und brauchbar. Da muss ich also nichts anfassen. Bei Spielen aus den letzten 15 Jahren funktionieren natürlich auch Controller problemlos.


🎮 “Irgendwas ist ja immer.”

Aufgrund seiner Offenheit und Individualität ist der PC natürlich anfälliger für Frickeleien als Konsolen. Mein recht unüblicher Monitor macht zum Beispiel immer mal wieder Schwierigkeiten, gerade bei älteren Titeln. 90% aller Titel funktionieren out of the box, 9% erfordern einen Besuch in den Einstellungen und 1% braucht eventuell etwas mehr Zuwendung. So gut wie immer lösbar, aber stellenweise etwas nervig. Andererseits ist das aber eben auch eine Stärke des PCs – seine Vielseitigkeit. Das gilt insbesondere bei noch nicht ausgereiften Spielereien wie VR. Tooling, Angebot und Möglichkeiten für VR sind auf dem PC naturgemäß weiter als auf der PS, aber es ist definitiv kein Plug&Play.

Konsolen sind weniger frickelig als PCs. Für mich wiegt das nicht ihre anderen Nachteile auf.


Fazit

Der klare Gewinner: PC!

Der PC setzt wie immer deutlich durch. Dank seiner Flexibilität bei Upgrades, günstigeren Spielen, besserer Leistung und kostenlosem Multiplayer ist der PC die überlegene Plattform.

Wenn du bereit bist, etwas mehr in den Einstieg ins Hobby Daddeln zu investieren, bietet der PC auf lange Sicht das bessere Gesamtpaket.


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